Ein unerhörter Vorgang

Seit Sommer 2014 bin ich mit dem AStA der RUB in Kontakt. Zunächst mit Martin Wilken, Vorsitzender bis Februar dieses Jahres. Danach mit seinem Nachfolger David Schmidt. Als Raum für unsere Ausstellung wurde uns der kleine Saal hinter dem Kulturcafe angeboten. Als Termin wurde der 5. bia 12. Juni vereinbart. Dieser Termin entspricht der offiziellen Festwoche der RUB. Dies war fest vereinbart. Mit den Experten für die Ausstellung – Design, Aufbau etc. – wurden zusammen mit Herrn Schmidt entsprechende Termine in dem Raum wahrgenommen. Am Donnerstag vor Pfingsten teilte mir Herr Schmidt lapidar  mit, dass wir den vereinbarten Raum nicht für unsere Ausstellung haben können, da er anderweitig – u.a. für Fachschaftsparties – vergeben sei. Es ist jetzt nicht die Zeit über Formalitäten (NIchteinhalten von Vereinbarungen etc.) und das Chaos dieses AStA-Vorstandes zu diskutieren. Wir benötigen einen anderen Raum. Seit Pfingsten bemühe ich mich darum. Die Tage der letzten Woche waren ausschließlich mit dieser Tätigkeit  ausgefüllt. Ich habe an der RUB und in der Stadt die verschiedensten Lokalitäten erkundet und die dazu gehörenden Institutionen angesprochen. Am Telefon hatte ich eigentlich nur freundliche und hilfsbereite Menschen erreicht. Aber -das ist halt heute so- Entscheidungsprozesse dauern heute länger als früher -wenn überhaupt erstmal entschieden wird.  Aber es scheint sich eine positive  Lösung anzubahnen. Über die hoffe ich morgen berichten zu können. Terminlich ändert sich nichts. Vor allem am Samstag, den 6. Juni im Le Clochard um 19 h.

Eine Anmerkung zu diesen einmaligen Vorgang. Mein erster Gedanke auf diese Absag war: Ist das Absicht, also Sabotage, oder Dummheit? Sabotage -egal warum-,dann sehr geschickt. Erst den Raum zusagen, dann noch zwei vom AStA bezahlte studentische Hilfskräfte für ein paar Tage zum Recherchieren im Archiv abstellen. Eine derartige Sabotage wohl kaum vorstellbar. Deshalb totales Unvermögen. Zusage an die Oldies, dann leider auch den Fachschaften zugesagt. Es gibt anscheinend keinen zentralen Kalender. Oder der Vorsitzende/Vorstand schaut sich diesen überhaupt nicht an. Wie den Konflikt lösen? Nach der Lewinschen Feldtheorie einfach aus dem Felde gehen? Für den gesamten AStA-Vorstand nicht möglich; für den Vorsitzenden David Schmidt schon: er fuhr nach der Mitteilung in Urlaub und überließ seinem Stellvertreter alles weitere. Was tun? Den Fachschaften absagen? Geht nicht, von denen ist man ja abhängig. Hier überwiegt die Feigheit. Insgesamt ist ein in Übermaß an organisatorischem Unvermögen festzustellen. Ich habe David Schmidt am Freitag, den 29.5 ein Mail geschickt hier, um zu erkunden, wie es mit der Vorbereitung der  – auch vereinbarten –  Veranstaltung am Sonntag, den 7. Juni aussieht. Auf die Antwort warte ich. Das Wochenende ist verstrichen. Die Antwort kam per Telefon. Ergebnis: es tut allen im AStA sehr leid, sie seien höchst interessiert an der Ausstellung und die Veranstaltung am Sonntag solle stattfinden. Näheres und mehr, später.

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