Das Institut für Leibesübungen

Im Sommersemester 1966 wurde an der Ruhr-Universität  die Zentrale Einrichtung

„Institut für Leibesübungen“ (IfL) gegründet. Damit gedachte man einer Tradition  aus den zwanziger Jahren. Damals hatten die Studenten in Deutschland  durchgesetzt, dass an den Universitäten für den „freiwilligen, allgemeinen und fächerübergreifenden Studentensport“ Zentrale Einrichtungen geschaffen wurden – sogenannte „Institute für Leibesübungen und körperliche Erziehung.“ An dieses IfL wurde quasi als Appendix die primär intendierte Aufgabe, die Sportlehrerausbildung angehängt.

Die fachübergreifende, zentrale Aufgabe, der Studentensport, wurde in Kooperation mit dem AStA, der damals noch einen Sportreferenten hatte, erfüllt. Übungsplätze waren auf dem Campus nicht zu finden. Die Stadt half aus. Sie stellte der Hochschule stundenweise Sportplätze, Hallen und Schwimmbäder zur Verfügung.

 

Der heutige Status beider Aufgaben – Organisation des freiwilligen Hochschulsports einerseits und Sportlehrerausbildung bzw. Sportwissenschaft andererseits –  belegt, dass diese duale Aufgabenstellung in adäquaten Strukturen ihren Platz gefunden hat. Die Sportlehrerausbildung ist in der Fakultät für Sportwissenschaft angesiedelt, der freiwillige Studentensport (heute: Hochschulsport) ist als zentrale Aufgabe in der Verwaltung der RUB verankert.

300 Studenten nehmen an Uni-Sportfest teil, Ruhr Nachrichten Bochum, 13.7.66

Fussball

Gleichberechtigung für Leibesübungen Westf. Rundschau Bochum, 25.2.66

Siegerehrung mit dem AStA Vorsitzenden

Baustelle Sportinstitut